#4 – NES USB Tool

Frei nach dem Motto: “Ich hatte keine Wahl…”

Was passiert, wenn man durch einen anstehenden Umzug gezwungen ist die restlichen Teile der Bastelkiste zu entsorgen?
Einfach so wegschmeißen? Oder doch noch versuchen etwas daraus zu machen?

=> Da gibt es – IMHO – eigentlich nur eine richtige Antwort 😉

Leider gibt der Fundus nicht mehr gerade viel her. Auf den ersten Blick wäre da ein USB 3.0-Kabel. Ich bin mir gerade gar nicht mehr sicher bei welchem Bastelprojekt das übriggeblieben ist, aber wenn es hier gelandet ist, wird es wohl niemand vermissen 😉
Auch die Hülle eines NES-Spiels (also ein Spielmodul des Nintendo Entertainment Systems) hat sich auf die Resterampe verirrt: “Rad Racer” – vielleicht lässt sich ja auch noch was Irres aus dem Ding basteln? 🙂

Ich musste ganz schön überlegen, bis mir was halbwegs Sinnvolles (und nicht zeitlich zu aufwändiges) eingefallen ist, aber dann kam mir der entscheidende Gedanke: Ein SD-Kartenleser könnte perfekt in den Schlitz, in welchem eigentlich sonst eine Platine steckt, passen.
Aber nur ein stinknormaler SD-Kartenleser ist ja auch Quatsch, mittlerweile sind die Speicherkarten ja sowieso viel kleiner und heißen Micro-SD. Und ein oder zwei USB-Ports wären auch schön…

Nach etwas Recherche habe ich einen – von der Größe her gut passenden – Kartenleser mit USB-Ports gefunden. Das Ausfräsen des Moduls sowie ein Bild meiner zusammenklebten Finger erspare ich euch an dieser Stelle einfach mal, springen wir lieber gleich zum Ergebnis 😉

nesusb1

Schaut “von oben” erst mal relativ normal aus (bis auf das – erstaunlich massiv gebaute – USB-Kabel, versteht sich).

Erst ein Blick auf die Front verrät die eigentlichen Funktionen:

nesusb2

Die schwarzen Plastikecken stammen im Übrigen von einem – nun nicht mehr benötigten, defekten Festplattengehäuse (siehe #3 – SNES-HDD) 😉

Im Nachhinein betrachtet war das Ganze nicht die schlechteste Idee, denn der interne Kartenleser meines PCs hat erst kürzlich den Geist aufgegeben und ich war zu faul die Kiste aufzuschrauben und mir einen neuen internen Kartenleser zuzulegen (das ist ja sowieso voll retro 😉 ).

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