Es ist mal wieder Zeit für Resteverwertung – YAY! 🙂
Da es diesmal alles eher kleinere Basteleien waren, dachte ich mir ich fasse diese in einem „Mashup“ zusammen. Mein Blog – meine Regeln! 😀
Also fangen wir an… Nanu, was ist denn das?
Beim Ausräumen meines alten Schlafzimmers sind zwei Regalbretter der alten Wohnwandgarnitur übriggeblieben. Das Zimmer existiert in seiner Form schon lange nicht mehr, ob sich mit den Resten trotzdem noch was Sinnvolles anstellen lässt?
Eines der Bretter könnte ich prima als ergänzende Ablage für den „Gamingroom“ nehmen. Hierfür habe ich das Brett geteilt und die Metallhalter auf der Unterseite verschraubt.
Anschließend kann das neue „Mini-Regal“ an einem Fächerregal seitlich „angebaut“ werden.
Mit den Plastikabdeckungen sieht das doch gleich wesentlich besser aus! 🙂
Das gleiche habe ich dann noch mit dem zweiten Stück des Bretts gemacht, so sind es letztendlich zwei kleine Regale geworden. Passt ganz gut, ein einzelnes Regalbrett würde sich ja einsam fühlen… 🙂
Fun Fact: Dem aufmerksamen Beobachter werden vielleicht die N64-Spiele auffallen. Darüber gäbe es auch einiges zu erzählen. Vielleicht ein Thema für einen zukünftigen Blogartikel? Wir werden sehen… 😉
Selbstverständlich schauen zwei leere Regale natürlich etwas traurig aus. Kein Problem, ich habe sofort passende Gegenstände gefunden! 😀
Fun Fact: Wenn mal Not am Mann ist, ist zur Not immer „Beer o’clock“! 😉
Doch was mach ich mit dem zweiten Brett? Auch hierfür habe ich eine sinnvolles Einsatzgebiet gefunden. Ich besitze ein Bett mit Buche Furnier, vielleicht könnte man das Regalbrett als Nachtkästchen (Neudeutsch: „Smartphoneablage“) verwenden?
Damit das Brett nicht schief am Bett ansteht, habe ich die hässliche Schnittkante erst mal etwas glattgeschliffen.
Zur Befestigung des Regalbretts am Bett habe ich zwei weiße Metallwinkel („Regalträger“) geordert und diese seitlich am Bettrahmen festgeschraubt.
Passend dazu ist sogar noch eine kleine Lampe übriggeblieben, welche ich als Leselicht mit am Bett befestigt habe.
So sieht das Ganze dann fertig aus. Keine Doktorarbeit aber als „Upcyclingmaßnahme“ kann man es gerade noch so durchgehen lassen. 😀
So, was gibt’s noch zu tun… Achja, da war ja noch der defekte Fuchsschwanz:
Eigentlich eine schöne und vor allem handliche, alte Säge. Leider ist der Griff gebrochen. So lässt sich das gute Stück nicht mehr wirklich verwenden.
Hilft nichts, da muss wohl ein neuer Griff her. Bestellen kann man so etwas leider nicht mehr, also bleibt wohl nur selber machen übrig. Also erst mal das Ding auseinandernehmen. Das Sägeblatt wird durch einen Schlitz im Holz sowie durch zwei Hülsenschrauben gehalten.
Als Erstes muss die ungefähre Form des Griffes auf einem neuen Stück Holz angezeichnet werden. Ganz so genau werde ich es mit Sicherheit nicht hinbekommen, aber das ist auch nicht so wichtig, solange sich der Griff halbwegs anständig halten lässt! 🙂
Nach dem groben Ausschneiden…
…ging es ans Eingemachte. Eigentlich ist das kein Hexenwerk. Man braucht lediglich ein paar Feilen, etwas Schleifpapier und VIEL Zeit! 😉
So sieht die Innenseite des Griffs dann letztendlich aus. Dieser Teil hat definitiv am meisten Arbeitszeit verschlungen. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit „professionellem“ Werkzeug wesentlich schneller und eleganter geht, aber was weiß ich schon. 😀
Der fertige Griff auf der Rückseite:
Und so sieht die Säge dann fertig aus. Auch das ist alles andere als ein Meisterwerk geworden, aber das Teil erfüllt seinen Zweck. Um die einzelnen Rundungen noch sauberer heraus zu feilen, bräuchte man einfach noch mehr Zeit (und Motivation, die ich nicht habe)! 😉
Kommen wir abschließend zum letzten Patienten für heute. Es geht um diesen IKEA-Tisch:
Fun Fact: Sorry, dass ich kein besseres Bild habe, aber letztendlich ist das wohl auch nicht wichtig. Jeder kennt diese kleinen IKEA-Beistelltischchen (Modell „LACK“). Gibt’s seit 1979 und kosten aktuell nicht mal 10€ – verrückt!
Dieser ziert in seiner vollen Schönheit meinen Gamingroom und ist als „Bierhalter“ oder „Chipsständer“ bestens geeignet! 😉
Kürzlich ist mir jedoch ein kleines Missgeschick passiert und seitdem sieht der Tisch leider alles andere als schön aus. Tiefe dunkle Kratzer „schmücken“ nun die Oberfläche des Vierbeiners. Merke: Nietenjeans und Oberflächen aus Furnier passen einfach nicht zusammen! 😀
Zum Wegschmeißen ist das gute Stück zu schade. Hm, erst neulich habe ich im Internet einige Angebote gefunden, den LACK-Tisch mit Möbelfolie etwas aufzuhübschen – vielleicht wäre das eine Option?
Einen Versuch ist es allemal wert. Jetzt ist die Frage nur welches Motiv halbwegs zu einem weißen Teppich und zum Thema „Gamingroom“ passen könnte? Ich habe mich letztendlich für ein Bild der ersten 151 Pokémon in ihrer pixeligen Pracht als 2D-Sprites entschieden! 🙂
Fun Fact: Wer mitgezählt hat, dem ist aufgefallen, dass es 156 Bilder sind. Ich habe die 151 Pokémon der ersten Generation um die Sprites des Geists aus dem Pokémon-Turm in Lavandia, der beiden antiken Fossilien Kabutops und Aerodactyl aus dem Museum der Wissenschaft in Marmoria City sowie um ein Bild eines Pokéballs ergänzt, damit das Bild möglichst quadratisch und „vollständig“ wirkt! 😀
Das Aufkleben der Folie war für mich als Laie eine Herausforderung, aber ich denke es ist mir halbwegs gelungen. Zumindest bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden! 🙂
Fun Fact: Es hilft tatsächlich, wenn man die Folie (und vielleicht sogar den Tisch) etwas mit Wasser einsprüht, so kann man sie während des Verklebens noch leicht verschieben.
JAAAAA – PUMMELUFF!!!!!! 😀
In diesem Sinne – frohes Upcycling! 😉