Vorwort: Bevor ich zum eigentlichen Thema komme muss ich euch noch etwas zeigen. Vor einigen Tagen hatte ich folgenden Karton vor der Tür:
Darin war ein ominöser Briefumschlag. Fanpost?! Das kann nicht sein…
Ich war natürlich sehr neugierig und habe sofort den Umschlag geöffnet. Zum Vorschein kam ein Brief mit liebevollen Malereien von zweieinhalb ganz jungen Fans! Ach ja, da wird einem richtig warm ums Herz. 🙂
Fun Fact: Der auf dem Zettel beschriebene Fun Fact stimmt wirklich – probiert es aus! Na immerhin eine Suchmaschine die „retrololo“ kennt. 😀 Vermutlich liegt es daran, dass Suchergebnisse auf DuckDuckGo auf Basis der „besten Treffer“ und nicht auf Basis der am meisten gesuchtesten Suchbegriffe (wie z.B. Google) angezeigt werden. Gut finde ich auch, dass der Fokus auf Datenschutz und Privatsphäre der Nutzer liegt. So sammelt DuckDuckGo angeblich keine IP-Adressen oder Suchverläufe und führt auch kein Tracking durch. Ich bin immer etwas skeptisch bei allem was „zu gut um wahr zu sein klingt“, aber im Falle von DuckDuckGo sieht es wirklich vielversprechend aus. So bekommt immerhin jeder Nutzer (egal wo er ist und welches Endgerät er verwendet) die gleichen Suchergebnisse angezeigt. Heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr – ich führe an dieser Stelle jetzt nicht weiter aus, wie das z.B. bei Google ist…
Doppel-Fun-Fact: DuckDuckGo verarbeitet mehr als 50 Millionen Suchanfragen täglich. Beachtlich, aber noch kein Vergleich zum Marktführer Google (3,5 Milliarden tägliche Suchanfragen).
Triple-Fun-Fact: DuckDuckGo ist auch über die Domains „www.ddg.gg“ und „www.duck.com“ erreichbar! 😀
Oh weh, ich schweife schon wieder ab – zurück zur Fanpost! 🙂
Neben dem Umschlag war auch noch ein Mauspad in dem Karton – hm, das Design kommt mir irgendwie bekannt vor! 😉
Ich bin wirklich geplättet! Vielen Dank an „meine Fans“ Luisa, Marek und Max. Ich selbst wäre nicht auf so eine verrückte Idee gekommen (und das will was heißen)! 😀 Vielen Dank auch nochmal an Michi für das tolle Design! 😉
Ebenso möchte ich mich an dieser Stelle bei allen anderen bedanken, die mich bei diversen Projekten rund um den Blog unterstützen – sei es als Korrekturleser(in), Ersatzteile-Lieferant oder Transporteur von unhandlichen Materialien wie Gartenplatten oder Splitt… 😉
In diesem Sinne – frohe Weihnachten euch allen! 🙂
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Ähnlich wie beim „Reste-Mashup“ möchte ich euch heute ein paar kleinere Basteleien aus der Vergangenheit vorstellen. Jeweils zu klein für einen eigenen Artikel, aber zu schade drum, sie einfach gar nicht zu erwähnen… 🙂
Fangen wir gleich an: Was ist das?
Sieht nach einem NES-Controller mit USB-Port aus. Aber das USB-Kabel ist verdächtig kurz! Hm, zum Zocken wird der wohl kaum geeignet sein, wollen wir doch mal die Seiten des Controllers ansehen. Aha – da sind ja auch noch ein paar USB-Ports!
Und auf der anderen Seite sind auch noch welche… Spätestens jetzt ist es klar, das ist ein einfacher, passiver USB2.0-Hub mit vier Ports. Zugegeben, aus heutiger Sicht etwas „retro“. 😉
Auch habe ich beim Aufräumen das hier gefunden. Nanu? Prinzessin Peach? Sie sind heute aber freizügig! 😉
Tatsächlich ist es nur ein 128MB USB-Stick (ja, richtig gelesen), verbaut in einem Gameboy-Modul mit personalisiertem Logo. Da hatte jemand zu viel Zeit… 🙂
Das gleiche Motiv habe ich dann noch für ein weiteres Gerät verwendet, was könnte das wohl sein?
Fun Fact: Das USB-Kabel sieht etwas mitgenommen aus, aber das Teil ist mal wieder aus absoluten „vor dem Wegwerfen geretteten“ Restbeständen entstanden! 😀
Die Oberseite verrät es schnell, es handelt sich um einen einfachen SD-Kartenleser!
Das letzte Teil ist etwas aufwändiger und fällt eher in die Kategorie „wer bracht so etwas heutzutage noch“? 😛
Im Endeffekt wollte ich mir ein einfaches CD-Regal für meine letzten noch verbliebenen Musik-CDs bauen. Es sollte, wenn möglich, im Stil der restlichen Möbel sein. Wie gut, dass ich noch eine nicht benötigte Schranktür (Sonoma Eiche Furnier) übrighatte! 🙂
Fun Fact: Die Türplatte hatte Einlassungen für Türscharniere – das macht die Verarbeitung nicht gerade leichter, aber ich denke damit kann ich leben. Upcycling und so. 🙂
Die Tür habe ich zuerst in zwei gleich große und ein etwas breiteres Stück zerschnitten.
Als Halter für die CDs habe ich zwei Fichte-Holzleisten verwendet, welche eigentlich als „Verpackungsmaterial“ bei unserer Spülmaschine dabei waren! 😀
Die Leisten habe ich dann in möglichst gleich große Streifen geschnitten und etwas mit dem Schleifblock bearbeitet.
Anschließend habe ich die Streifen in 8cm große Stücke zerschnitten (die Kanten habe ich auch nochmal abgefeilt, aber davon habe ich leider kein Bild gemacht).
Dann musste ich mir überlegen, wie die CDs im Regal halten sollen. Die Idee war es einen Halter pro Seite anzuschrauben und dann die CD gegen die Rückwand abzustützen.
Doch wie schafft man es jetzt, dass auch tatsächlich die Halter auf gleicher Höhe hängen? Hierfür habe ich mir aus etwas Karton (Rückseite eines Zeichenblocks) eine einfache Schablone gebastelt! 🙂
Mit Haltern sieht das doch schon viel besser aus! 🙂
Nun musste ich eigentlich nur noch die Seiten des Regals miteinander verbinden. Hierfür habe ich ein paar einfache verzinkte Stuhlwinkel verwendet. Ich denke das hätte man auch schöner machen können, aber ich bin damit zufrieden. 🙂
Fun Fact: Gerade die zweite Seite festzuschrauben war nicht einfach, weil man mit einem Schraubendreher nicht mehr an die Schrauben kommt! 😉
Damit das Regal auch sauber vertikal steht, habe ich es auf einen von einem Badschrank übrig gebliebenen weißen Einlegeboden geschraubt.
So sieht das Ding dann fertig mit einer CD aus:
Ich habe auch schon die perfekte Ecke gefunden, in der das Regal seinen zweiten Frühling verbringen kann. Ein paar CDs sind auch schon eingezogen! 🙂
Fun Fact: Ganz oben liegt „Zapped“ von Michael Mittermeier – ein Klassiker! 😉
Viel mehr gibt es nicht zu erzählen. Wer mich kennt, weiß was jetzt zum Abschluss kommt. Wie könnte ich es mir verkneifen ganz oben das erste „retrololo-Album“ zu platzieren? 😉
Bis die Tage! 🙂