#141 – Music: do a kickflip

Bereits in den Artikeln 110 und 112 habe ich euch etwas über die legendäre „Tony Hawk’s Pro Skater“-Reihe erzählt. Ein wesentlicher Beitrag zum Erfolg der Serie ist der geile Soundtrack. Aus dem bunten Genremix mit welchem die Spiele auffahren gefallen mir persönlich die Pop-Punk-Songs am besten.

Somit ist es eigentlich völlig klar, dass ich es nicht lassen konnte, ein paar der Stücke auf den musizierenden Diskettenlaufwerken umzusetzen! 😉 Das in Albumform gegossene Werk schimpft sich „do a kickflip“ und beinhaltet Skatepunk in seiner pursten (kratzigsten) Form! 😛

Fun Fact: Könnt ihr glauben, dass das mittlerweile das sechste Album ist?! Schon verrückt, das alles hat doch so harmlos angefangen… 🙂

Die Tracklist ist bunt zusammengemischt. Wichtig war mir nur, dass es alles Lieder aus den Tony Hawk Spielen sind.

Auch dieses Mal war es leider ganz schön viel Arbeit (zumindest mehr als ich es erwartet hätte). Immerhin – durch die Tatsache, dass die Stücke alle schon etwas älter sind, habe ich in den Untiefen des Internets noch ein paar MIDI-Dateien finden können! 🙂

Fun Fact: Mit einer Gesamtspielzeit von gut 57 Minuten ist das Album deutlich länger als sein Vorgänger. Kein Wunder, denn anstatt kurzen Serienintros gibt es diesmal „normale“, bzw. vollständige Tracks! 🙂

Soviel zu den guten Nachrichten, denn wie es immer so ist, war natürlich keine der Vorlagen wirklich geeignet. Häufig haben ganze Teile gefehlt, waren falsch oder einfach viel zu kompliziert. Da heißt es einen kühlen Kopf bewahren und sich durch die einzelnen Spuren durchbeißen. Oft muss man dabei ganz schöne Kompromisse eingehen (Instrumente entfernen, Noten weglassen, etc.), aber so ist es eben. 🙂

Trotzdem habe ich die Instrumente in halbwegs vertretbarer Zeit hinbekommen, aber spätestens bei den Gesangsspuren wäre ich aber fast verzweifelt. In keiner der MIDI-Dateien war die Gesangsstimme vorhanden. Da bleibt einem nichts Anderes übrig, als sich hinzusetzen und jede der Noten einzeln Stück für Stück manuell zu setzen – puh…

Erinnert sich noch jemand an das MIDI-Keyboard aus Artikel 128? Da ich mir bei einigen Passagen nicht ganz sicher war, bzw. die Stimme aus einem originalen Stück nicht heraushören konnte, habe ich versucht die ein oder andere Stelle mit dem MIDI-Keyboard einzuspielen – zugegeben, mit eher mäßigem Erfolg, aber als Orientierung hat das echt geholfen! 🙂

Natürlich hatte auch wieder jedes Stück seine eigenen Gemeinheiten parat. Gerade 96 Quite Bitter Beings machte mir mit seinen vielen Pausen ganz schön viel Arbeit, da bei jeder Pause störende Hintergrundgeräusche händisch entfernt werden müssen. Einen Filter über das komplette Lied zu legen wäre einfacher, aber dann hört sich das Ergebnis leider nicht mehr authentisch und sehr gedämpft an – so ein Mist! 😀

Fun Fact: Häufig sind (ironischerweise) die Lieder, die sich nach „nicht viel“ anhören diejenigen, welche am meisten Arbeit machen! 😀

Doch genug gejammert, schließlich ist das Album ja irgendwie doch noch fertig geworden! 😉 Ich selbst habe ein paar gemischte Gefühle beim Ergebnis. Irgendwie hatte ich mir noch etwas mehr erhofft, aber gleichzeitig auch „schlimmere“ (schlechtere) Resultate befürchtet! 😀

Wie dem auch sei, wer sich selbst ein Bild machen möchte, kann sich das Album gerne hier kostenlos herunterladen. Alternativ gibt es natürlich wieder eine Playlist auf YouTube!

Bis die Tage! 🙂

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